Jede oder jeder fünfte Ausgewanderte sieht Vorteile in der Pandemie: Eine Bamberger Psychologin hat untersucht, wie sich die gegenw?rtige Lage auf Besch?ftigte aus dem Ausland auswirkt (17.03.2021)

www.uni-bamberg.de/forschung/profil/bildung-und-arbeit

Weitere Informationen zu GLOMO unter: #

/presse/pm/artikel/corona-auswirkungen-ausgewanderte/
Quelle: BAGSS/Universit?t Bamberg

Weiterführende Informationen für Medienvertreterinnen und -vertreter:

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Anh Nguyen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt GLOMO
anh.nguyen(at)uni-bamberg.de

Prof. Dr. Maike Andresen
Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personalmanagement und Organisational Behaviour
maike.andresen(at)uni-bamberg.de

Hinweis: Derzeit sind die Ansprechpartnerinnen ausschlie?lich per Mail erreichbar. Sie melden sich aber gerne zeitnah bei Ihnen!

Medienkontakt:
Patricia Achter
Projektstelle Forschungskommunikation
Tel.: 0951/863-1146
forschungskommunikation(at)uni-bamberg.de

Expatriates in der Pandemie: Zwei Seiten der gleichen Medaille (17.03.2021)

Ist die Pandemie immer schlecht für die Lebensqualit?t von Expatriates? Eine Studie, die unter Expatriates in drei europ?ischen L?ndern durchgeführt wurde, zeigt, dass die Antwort lautet: ?nicht unbedingt“.

Das Forschungsteam führte eine Umfrage durch, in der mehr als 700 erwerbst?tige Expatriates im Vereinigten K?nigreich, Frankreich und Deutschland gebeten wurden, die Auswirkungen der Pandemie auf ihre Lebensqualit?t zu bewerten. Zu den Themen geh?rten materieller Komfort, Gesundheit und Sicherheit, Beziehungen (zur engeren und weiteren Familie, zu Freunden), Elternschaft, Lernen und Entwicklung, Selbsterkenntnis, Arbeit, Hilfe für andere, Sozialisierung und Erholung.

Die Ergebnisse der Studie zeigten einige unerwartete Muster in Bezug auf die Auswirkungen der Pandemie auf das Leben der Expatriates. Die Mehrheit (50,8 %) fühlte sich im Allgemeinen nicht betroffen. 21,8 % der Befragten gaben jedoch überraschenderweise an, dass die Pandemie ihre Lebensqualit?t verbessert hat, insbesondere in Bezug auf Lernen und Entwicklung, Selbsterkenntnis und die Beziehung zu ihrem Partner, und dass sie ihre Arbeit sch?tzen gelernt haben. Interessant war, dass Expatriates, die entsandt wurden, und verheiratete Expatriates eher in diese Gruppe fielen. Die Pandemie hat diese Expatriates m?glicherweise dazu veranlasst, ihr Wissen und ihre Nutzung verschiedener Tools für die Zusammenarbeit und Kommunikation per Fernzugriff zu verbessern, und sie vor charakterbildliche Herausforderungen im Umgang mit Unsicherheit und Krisen gestellt. Darüber hinaus k?nnten die Lockdown-Situationen den Fokus der Expatriates von der ??u?eren“ auf die ?innere“ Welt verlagert haben, wodurch sich ihre Beziehungen zu den Familienmitgliedern verbesserten und sie zu mehr Selbsterkenntnis ?gezwungen“ wurden, was ihnen half, ihr Privat- und Berufsleben in Einklang zu bringen.

Im Gegensatz dazu ist es erw?hnenswert, dass die Pandemie etwa ein Viertel der Befragten schwer und negativ beeintr?chtigt hat. Die am st?rksten beeintr?chtigten Aspekte waren Gesundheit und pers?nliche Sicherheit, materieller Wohlstand, Beziehungen zu Familienmitgliedern und Freunden, soziale 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网e und Freizeitgestaltung. Insbesondere weibliche Expatriates sowie m?nnliche und weibliche Expatriates, die allein leben (alleinstehend, getrennt lebend oder geschieden), schienen besonders gef?hrdet zu sein. Das Forschungsteam empfiehlt daher den Unternehmen, diesen Gruppen besondere Aufmerksamkeit zu schenken und ihnen Unterstützung für ihre unbefriedigten Bedürfnisse anzubieten. So k?nnten Unternehmen beispielsweise allein lebenden Expatriates mehr M?glichkeiten bieten, mit Kolleginnen und Kollegen in 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 zu treten, auch virtuell und informell. Sie k?nnten auch regelm??ige Folgema?nahmen und Aktualisierungen über den aktuellen Stand der Pandemie in ihrem Gastland verlangen. Darüber hinaus kann die Einrichtung eines Frauennetzwerks eine gute Ressource für weibliche Expatriates sein, in dem sie 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网e knüpfen, sich austauschen und gegenseitig unterstützen k?nnen.

188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 des Forschungsteams:

Prof. Dr. Maike Andresen,Lehrstuhl für Personalmanagement und Organisational Behaviour, Universit?t Bamberg, Deutschland/ GLOMO Projektkoordinatorin

Anh Nguyen, M.Sc., Early Stage Researcher, GLOMO Projekt

Tel.: 0049 951 863 2570, E-Mail: wellbeingexpatriates.bwl-personal(at)uni-bamberg.de.

Diese Forschung wurde durch das Forschungs- und Innovationsprogramm H2020 der Europ?ischen Union im Rahmen der Marie-Sk?odowska-Curie-Vereinbarung Nr. 765355 finanziert.

Foto ? Cherrydeck

Autorinnen: Prof. Dr. Maike Andresen, Anh Nguyen (M.Sc.), Blanca Suarez-Bilbao (M.Sc.)

?bersetzt aus dem Englischen

Ausl?ndische Mitarbeitende langfristig binden: Wie Unternehmen Migrantinnen und Migranten integrieren – Zwischenergebnisse einer Studie der Universit?t Bamberg (23.06.2020)

?Horizont 2020“ unterstützt.

Weitere Informationen zu GLOMO unter:
www.uni-bamberg.de/news/artikel/glomo-doktorandenstellen-2018
https://glomo.eu/

Maike Andresen und Anh Nguyen arbeiten im Forschungsschwerpunkt ?Empirische Sozialforschung zu Bildung und Arbeit“ der Universit?t Bamberg. Weitere Informationen und aktuelle Meldungen zum Schwerpunkt finden Sie unter www.uni-bamberg.de/forschung/profil/bildung-und-arbeit

/presse/pm/artikel/auslaendische-mitarbeitende-langfristig-binden/
Quelle: BAGSS/Universit?t Bamberg

Weiterführende Informationen für Medienvertreterinnen und -vertreter:

188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 für inhaltliche Rückfragen:
Prof. Dr. Maike Andresen
Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personalmanagement und Organisational Behaviour
maike.andresen(at)uni-bamberg.de

Anh Nguyen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ?GLOMO“
anh.nguyen(at)uni-bamberg.de

Hinweis: Derzeit sind die Ansprechpartnerinnen ausschlie?lich per Mail erreichbar. Sie behalten ihren E-Mail-Account regelm??ig im Blick und rufen gerne zeitnah zurück.

Medienkontakt:
Patricia Achter
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Tel.: 0951/863-1146
forschungskommunikation@uni-bamberg.de