Laura Demeter studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Romanistik (Italienisch) an der Universit?t Bukarest und der Ruhr-Universit?t in Bochum, bevor sie den internationalen UNESCO-Masterstudiengang für Weltkulturerbeschutz an der Technischen Universit?t Brandenburg in Cottbus absolvierte. Hier interessierte sie sich besonders dafür, wie mit dem kulturellen Erbe der kommunistischen Regime nach 1989 in Mittel- und Osteuropa umgegangen wurde. In ihrer Dissertation an der IMT School for Advanced Studies in Lucca, Italien (2017) mit dem Titel ‘Picking up the Pieces from the Communist Past: Transitional Heritage after 1989 in Germany and Romania’ untersuchte sie Themen wie: Prozesse zu ‘Heritage-Making‘, Wertediskurse und ‘Transitional Heritage‘ im Kontext autorit?rer Regime und Regimewechsel.

Laura ist eine internationale Wissenschaftlerin mit Erfahrung in verschiedenen nationalen Kontexten wie Deutschland, Italien, Schweden, Gro?britannien und Rum?nien. Sie verfügt über eine langj?hrige internationale Forschungserfahrung, unter anderem forschte sie als Postdoktorandin am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur in Osteuropa (GWZO) in Leipzig (2019-2020). Sie war als wissenschaftliche Mitarbeiterin an internationalen Forschungsprojekten, wie dem Horizon 2020 EU-Projekt Reflective Societies: ‘COURAGE. Kulturelle Opposition: Das kulturelle Erbe von Dissens in den ehemaligen sozialistischen L?ndern verstehen‘, am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropastudien in Regensburg (2017-2019) beteiligt. Als Postdoktorandin an der Universit?t Bukarest hat sie sich mit Menschenrechtsfragen und Praktiken des ‘Heritage-Making‘, und Kulturerbeschutz und der Zerst?rung in (post-) sozialistischen Kontexten, wie zum Beispiel dem kommunistischen Rum?nien, befassen k?nnen. Im Rahmen der Lehre an der Universit?t Bologna konzentrierte sie sich auf Fragen des Schutzes des kulturellen Erbes im internationalen Vergleich und die Rolle der internationalen Organisationen.

Seit 2021 ist sie t?tig als wissenschaftliche Mitarbeiterin am KDWT in Bamberg, im Rahmen des interdisziplin?ren Forschungskonsortiums UrbanMetaMapping (Kartierung und Transformation: Eine interdisziplin?re Analyse von Stadtpl?nen als visuelles Medium der st?dtischen Transformation in Mittel- und Osteuropa, 1939–1949) unter der Leitung von Dr.-Ing. Carmen Enss.

Seit 2014 ist sie als externe Expertin bei der Europ?ischen Kommission (Marie Sklodowska-Curie, EACEA-Programm und COST-Aktion) und dem Europ?ischen Institut für Kulturrouten zust?ndig für die Evaluierung von Kultur- und Forschungsprojekten.

Forschungsschwerpunkte:

  • Geschichte und Theorie der Erhaltung des kulturellen Erbes
  • Kritische Diskurse zum kulturellen Erbe
  • Kulturelles Erbe des 20. Jahrhunderts in Mittel- und Osteuropa. Diskurse und Strategien zum Erhalt und Schutz
  • Internationale Organisationen (UNESCO, ICOMOS) und normative Rahmenbedingungen für den Schutz des kulturellen Erbes
  • Menschenrechte, Aktivismus und Zerst?rung des kulturellen Erbes unter autorit?ren Regime

Forschungsprojekte: