Exzellente Lehre an der Universit?t Bamberg
Evi Pl?tz, Johannes Rabold, Dr. Noemi Schmitt und Magdalena Tebel – diese Namen sollte man sich merken, wenn es um hervorragende Lehre an der Otto-Friedrich-Universit?t geht. Sie alle haben für ihre exzellente Lehre Preise erhalten. Die Fakult?ten würdigen mit ihren Lehrpreisen j?hrlich Dozentinnen und Dozenten aus dem akademischen Mittelbau. Aus dem Kreis der Ausgezeichneten geht au?erdem die Person hervor, die für den j?hrlichen Preis für gute Lehre des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst nominiert wird. Dies geschieht per Senatsbeschluss auf Vorschlag einer Auswahlkommission und mit Unterstützung der Universit?tsleitung. Der Preis des Wissenschaftsministeriums ist mit 5.000 Euro dotiert und wird für 2021 zum 24. Mal verliehen.
An der Universit?t Bamberg wurden 2021 Evi Pl?tz, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine P?dagogik, der Informatiker Johannes Rabold, Noemi Schmitt, Akademische R?tin am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftspolitik, sowie die Kunsthistorikerin Magdalena Tebel mit den Fakult?tspreisen ausgezeichnet. Für die Nominierung zum Preis des Wissenschaftsministeriums wurde schlie?lich Johannes Rabold ausgew?hlt. ?Exzellente Lehre erfordert gro?es Engagement, die Bereitschaft, viel Zeit zu investieren, und ein hohes Ma? an Motivation“, sagt Prof. Dr. Stefan H?rmann, Vizepr?sident für Lehre und Studierende. ?Umso mehr freue ich mich darüber, dass auch 2021 wieder vier herausragende Lehrende mit den Preisen ausgezeichnet werden konnten, die ebendieses Engagement und die Motivation mitbringen. Sie sind eine gro?e Bereicherung für die Universit?t Bamberg.“
Diskursiver Austausch steht im Zentrum der Lehre von Evi Pl?tz.
Die Fakult?t für 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 (Huwi) hat ihren Preis für exzellente Lehre an Evi Pl?tz vergeben. Sie ist seit 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine P?dagogik t?tig und besch?ftigt sich in ihrer Lehre unter anderen mit Themen der interkulturellen P?dagogik, Menschenrechtsbildung und p?dagogischer Professionalit?t im Kontext migrationsbedingter Heterogenit?t. ?Frau Pl?tz fokussiert in ihrer Lehre gesellschaftlich und p?dagogisch hochrelevante Themen und legt dabei gro?en Wert auf den diskursiven Austausch der Studierenden“, hei?t es in der Würdigung der Studiendekanin der Fakult?t Huwi. Dass sie in der Lehre insbesondere auf Gruppenarbeiten setzt, erwies sich auch in der Pandemie als gewinnbringend, weil sie so die digitale Gemeinschaftsbildung der Studierenden f?rdern konnte. Zus?tzlich zu ihrem Lehrdeputat bietet Evi Pl?tz unter anderem Lesetreffen zur vertieften Diskussion der in den Seminaren bereitgestellten Lektüre oder auch eine ?Happy Hour“ zum sozialen Austausch der Studierenden in der Pandemie an. In Lehrevaluationen, die Evi Pl?tz auch w?hrend des Semesters durchführt, um Anpassungen vornehmen zu k?nnen, betonen Studierende vor allem die sehr gute Strukturierung, die methodisch-didaktische Vielfalt sowie Evi Pl?tz‘ sympathische, offene, engagierte und hilfsbereite Art. ?Gute Lehre bedeutet für mich, Studierende in ihrem eigenst?ndigen Lernprozess zu begleiten. ?ber die Wertsch?tzung meiner Lehre und meines Engagements, die durch diesen Preis zum Ausdruck kommt, freue ich mich sehr“, sagt Pl?tz.
Johannes Rabold hat für Studierende stets ein offenes Ohr.
Seit 2017 h?lt Johannes Rabold Veranstaltungen an der Professur für Angewandte Informatik, insbesondere Kognitive Systeme. Dabei unterstützt er die Vorlesungen und h?lt eigenst?ndig ?bungen, Seminare und Projektveranstaltungen für Bachelor und Masterstudierende. Für sein Engagement hat er den Preis für gute Lehre der Fakult?t Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik erhalten. Sein Lehrangebot ist breit aufgestellt, und er erh?lt regelm??ig hervorragende Lehrevaluationsergebnisse, wie die Auswahlkommission der Fakult?t best?tigt. Johannes Rabold steche insbesondere deshalb heraus, weil er sich nicht nur in der Lehre, sondern auch darüber hinaus für die Studierenden der Fakult?t einsetze und immer ein offenes Ohr für sie habe. So hat er etwa in den vergangenen Semestern den ?KI-Club“ angeboten. Dabei konnten sich Studierende auf der Plattform ?UniAdventure“ virtuell treffen, um über alle m?glichen Themen zu diskutieren und neue Leute kennenzulernen. Au?erdem ist er Co-Moderator eines kritischen Podcasts über KI, bei dem er versucht, Studierenden das Thema n?herzubringen und sie zur Reflexion anzuregen. ?Meine Studierenden kommen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen und Bereichen; sowohl von der universit?ren Laufbahn als auch aus der Industrie oder praktischen Ausbildung“, erkl?rt Johannes Rabold. ?Lehre ist für mich nie ein einseitiger Wissenstransfer, sondern ein Austausch vielf?ltiger Erfahrungen. Der Preis ist für mich ein pers?nlicher H?hepunkt und spornt mich weiter an, mein Bestes in der Lehre zu geben."
Noemi Schmitts Lehrphilosophie zeichnet sich durch starke Forschungsn?he aus.
An der Fakult?t für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (SoWi) hat Noemi Schmitt den Preis für ihre hervorragende Lehre erhalten. Sie startete ihre Lehrt?tigkeit bereits 2012 und ist seit 2018 als Akademische R?tin am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftspolitik, t?tig. Aktuell ist sie vor allem für zwei Lehrveranstaltungen aus dem Masterprogramm des Studiengangs European Economic Studies verantwortlich. Die Vorlesung ?Dynamische Wirtschaftspolitik“ hat Noemi Schmitt vollst?ndig neu konzipiert und so moderne Lehrformen integriert. Ihre Lehrphilosophie zeichnet sich vor allem durch eine starke Forschungsn?he aus. ?Um die Inhalte formal anspruchsvoller Kurse zu veranschaulichen, nutze ich computergestützte Analysen und Simulationen, damit mathematische Methoden anhand konkreter ?konomischer Modelle angewandt werden k?nnen“, schildert Schmitt. Darüber hinaus m?chte Noemi Schmitt insbesondere das selbstst?ndige Lernen f?rdern. ?Durch das gemeinsame Programmieren, Analysieren, Simulieren und Diskutieren von Modellen aus der einschl?gigen Literatur werden Studierende auch optimal auf das wissenschaftliche Arbeiten in ihrer Disziplin vorbereitet“, so die Auswahlkommission der Fakult?t.
Magdalena Tebel setzt auf eine Mischung verschiedener Lehrmethoden.
Magdalena Tebel ist seit 2021 Akademische R?tin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere Mittelalterliche Kunstgeschichte. An der Universit?t Bamberg ist sie jedoch schon seit fast zehn Jahren fest verwurzelt, hat hier studiert und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin t?tig. ?Magdalena Tebel zeichnet sich im besonderen Ma?e durch ihr hohes Engagement bei der vielf?ltigen Gestaltung ihrer Kurse sowie innovativen Lehrkonzepten aus“, so die Auswahlkommission der Fakult?t 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 Kulturwissenschaften. Sie l?dt unter anderem verschiedene Fachexpertinnen und -experten in ihre Seminare ein, macht Rollenspiele in ihren Kursen, bietet unterschiedliche Exkursionen und Tandemreferate an, bei denen jeweils eine Studienanf?ngerin oder ein Studienanf?nger und fortgeschrittene Studierende zusammenarbeiten. ?Eine wertsch?tzende, motivierende Lern- und Arbeitsatmosph?re, gemeinsames praktisches ?ben und ein lebendiger Diskurs liegen mir in der Lehre besonders am Herzen“, erkl?rt Magdalena Tebel. Ihr au?erordentliches Engagement zeigt sich auch in den studentischen Evaluationen. So ist etwa in einer Evaluation zu lesen: ?Frau Tebel brennt für die Kunstgeschichte und entfacht bei uns Studierenden ein Feuer der Begeisterung für das Fach.“