Schwerpunkt 4:
Judentumsstudien

Der erste Teil der christlichen Bibel ist in gro?en Teilen identisch mit dem hebr?ischen TaNaK. Dennoch wird bereits an der unterschiedlichen Anordnung der einzelnen biblischen Bücher und noch mehr an der unterschiedlichen Rezeptionsgeschichte deutlich, dass das Verh?ltnis weitaus komplexer ist, als es auf den ersten Blick anmutet. Die neuere alttestamentliche Exegese sucht in Bezug auf das Verst?ndnis der Texte den Dialog mit der jüdischen Auslegung und Auslegungsgeschichte, aber auch den gegenw?rtigen Str?mungen des Judentums. Die Kooperation mit jüdischen Theologinnen und Theologen, der 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 mit jüdischen Gemeinden stellt daher eine gro?e Bereicherung der alttestamentlichen Forschung dar.

Wie in der Geschichte des Judentums in Deutschland die kreative Aneignung biblischer Texte und jüdischer Tradition der Bew?ltigung traumatischer Erfahrungen dient, zeigt z.B. Die Bedr?ngnis meines Herzens haben gro? gemacht (Ps 25,17) die Frevler Fuldas“ (XVIII,19) – Die theologische Deutung des Pogroms an den Fuldaer Juden im Jahr 1235 im Erinnerungsraum von Qinah und Selicha.